„Ich erinnere mich genau“ - über die Herausforderungen einer Demenzerkrankung
Die Arbeitsgruppe Demenz Nördliche Bergstraße in Trägerschaft des Evangelischen Dekanats Bergstraße und Kooperationspartnerin im Netzwerk Demenz des Landkreises Darmstadt-Dieburg weist auf die Aufführung des Theaterstücks „Ich erinnere mich genau“ hin, die am 19. September, Donnerstag, 18 Uhr, in der Römerhalle in Dieburg stattfindet. Der Eintritt ist kostenfrei, Spenden sind jedoch willkommen.
Das Theaterstück „Ich erinnere mich genau“, aufgeführt von „das kleine ensemble“, beleuchtet eindrucksvoll die bewegende Beziehung zwischen Mutter und Tochter, die durch die Demenzerkrankung der Mutter auf eine harte Probe gestellt wird. Die Geschichte von Martha und Hannah nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise voller Humor, Geheimnisse und tief berührender Momente. Von den ersten Anzeichen der Demenz bis hin zum Abschied wird eine Erzählung präsentiert, die mitten ins Herz trifft. Ein Abend, der nicht nur berührt, sondern auch zum Nachdenken anregt.
Veranstalter sind die Regionale Diakonie Darmstadt-Dieburg in Kooperation mit dem Netzwerk Demenz Darmstadt-Dieburg, dem Mehrgenerationenhaus im Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Alzheimer Gesellschaft Darmstadt-Dieburg. Konkreter Anlass für die Aufführung ist die Woche der Demenz aus Anlass des Welt-Alzheimertag (21. September). Gleichzeitig wird das 16-jährige Bestehen des Demenzservicezentrums und das sechsjährige der Alzheimer Gesellschaft Darmstadt-Dieburg e.V. gewürdigt. Außerdem wird an den Landkreis Darmstadt-Dieburg in diesem Rahmen auch offiziell der Demenzwegweiser übergeben. Während der Veranstaltung gibt es überdies die Möglichkeit, sich rund um das Thema Demenz zu informieren.
Interessierte werden gebeten, sich bis zum 6. September per E-Mail: mgh.darmstadt@regionale-diakonie.de oder per Telefon: 06071/618 999 anzumelden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es auf folgenden Webseiten:
Leitfaden für demenzkranke Menschen unter 65 Jahren
(epd) Die Hans-und-Ilse-Breuer-Stiftung hat gemeinsam mit dem Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft der Evangelischen Hochschule Darmstadt einen Leitfaden zur Beratung von Menschen mit präseniler Demenz entwickelt. Die Checkliste enthalte Fragen zu Symptomen, Diagnose, medizinischer Versorgung und Alltagsbewältigung, teilte die Stiftung in Frankfurt am Main mit. Der Leitfaden solle zur vernetzten Begleitung von Betroffenen unter 65 Jahren beitragen sowie Beratungs- und Anlaufstellen in Hessen helfen, auf die jeweilige Fragestellung zu reagieren.
Die Checkliste sei Teil des vom Land Hessen und den Pflegekassen geförderten Modellprojekts „MyCareNet“. Das 2021 gestartete Projekt sollte hessenweit Fachstellen miteinander in Kontakt bringen. Eine Erkrankung in jüngeren Jahren treffe Menschen, die häufig noch im Berufsleben stehen und familiäre oder finanzielle Verpflichtungen haben, sagte die Hessische Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU). Lücken im Betreuungssystem für diese Menschen müssten „bestmöglich“ geschlossen werden.
Die im Jahr 2000 gegründete Hans-und-Ilse-Breuer-Stiftung engagiert sich in der Erforschung von Demenz. 2026 war sie zur hessischen Stiftung des Jahres gewählt worden. (epd)
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Aktuelles
Treffen des Angehörigengesprächskreises
Jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 19:00 – 20:30 Uhr im
Ev. Gemeindehaus Alsbach, Bickenbacher Str. 27a, 64665 Alsbach
Offener Gesprächskreis ohne Anmeldung
Rückfragen an das Ev. Gemeindebüro in Alsbach Tel: 06257 3314